Michael Müller (r.) im Gespräch mit SPD-Kandidatin Irene Köhne und Dr. Holger Fabig So viele Gäste waren schon lange nicht mehr zu einer Veranstaltung in das AWO-Haus an der Osdorfer Straße gekommen und wer dann noch einen Platz gefunden hatte, konnte dort einen interessanten und informativen Abend mit Michael Müller erleben.
Dabei referierte der Vorsitzende der Berliner SPD, der auch Vorsitzender der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus ist, zunächst über die wichtigsten aktuellen Themen der Landespolitik, sowohl in der Rückschau als auch zu den Vorhaben für die nächste Wahlperiode.
Im Mittelpunkt standen dabei besonders zwei Themenbereiche, die auch weiterhin ein besonderes Gewicht haben werden: Die Bildungs- und die Wirtschaftspolitik.
In der Bildung ist in den vergangen Jahren viel geschehen, wie beispielsweise die erfolgreiche Gründung der Sekundarschulen. Michael Müller betonte in diesem Zusammenhang, dass durch die Vermeidung frühzeitigen Aussortierens und längeren gemeinsamen Lernens bessere Schulerfolge zu erwarten sind. Durch die Möglichkeit, an Sekundarschulen erst nach 13 Schuljahren Abitur zu machen, also ein Jahr später als am Gymnasium, hat die SPD erreicht, dass Schülern der Leistungsdruck genommen wird und sie trotzdem zum Abitur geführt werden können. In den nächsten Jahren müssen die eingeleiteten Reformen greifen. Deshalb lautet der Schwerpunkt in den nächsten Jahren: Konsolidierung der eingeleiteten Reformen.
In der Wirtschaftspolitik sind ebenfalls Erfolge vorzuweisen. So wurden in den letzten Jahren über 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Allerdings ist dies noch nicht ausreichend, da die Arbeitslosenquote in Berlin im bundesweiten Vergleich immer noch zu hoch ist. Die SPD hat deshalb dafür gesorgt, dass insbesondere im Bereich des Zusammenspiels von Wissenschaft und Wirtschaft viel investiert wird. Das sorgt für zukunftssichere Arbeitsplätze, wie derzeit im Wissenschaftspark Adlershof, wo jetzt die Erfolge der Politik der letzten Jahre sichtbar werden. Auch an anderen Standorten, beispielsweise an der FU in Dahlem, sollen weitere Wissenschaftsparks entstehen, die dazu beitragen, den attraktiven Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin weiter auszubauen und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen . In einer munteren Frage- und Antwortrunde wurden dann noch viele weitere Themen, wie der Großflughafen Schönefeld, die Nutzung des Areals des ehemaligen Flughafens Tempelhof oder der Umgang mit Landesbetrieben angeregt diskutiert. Die Besucher gingen nach der Veranstaltung mit dem Gefühl nach Hause, dass die Berliner SPD nicht nur Berlin versteht, sondern auch die richtigen Antworten zu den Zukunftsthemen der Stadt hat.
Weitere Informationen können den Wahlprogrammen für Berlin und für Steglitz-Zehlendorf entnommen werden.